Sophie und Ina für ein knappes Jahr zum Work&Travel in Neuseeland!

Dienstag, 18. November 2014

Vineyard Work

Hallo ihr Lieben,

Ganz spontan hat es nun doch mit der vineyard work geklappt - es kam einfach jemand ins Hostel, hat gefragt wer Arbeit sucht und wir waren nun endlich einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Heute war dann unser erster Arbeitstag, also hieß es um 5:25 Uhr aufstehen, fertig machen und ab zum vineyard (wir wurden von unserem Arbeitgeber abgeholt). Der heißt übrigens Joe, ist Maori und wirklich nett, vor allem, wenn man hört, wie die von unseren Mitbewohnern sind. Die Arbeit an sich ist aber mehr als beschissen, wir haben nämlich direkt mit bud rubbing angefangen, d.h. alle neuen Zweige am Stamm abmachen. Grob überschlagen haben wir uns in 8h je 4600x gebückt. Dabei haben wir uns unsere Arme zerkratzt, blaue Flecke geholt, unsere Rücken, Knie und Beine tun weh und morgen werden wir uns vor Muskelkater nicht bewegen können.... und das alles zum Mindestlohn. Trotzdem ist es ganz gutes Geld und wir machen das nur noch bis Ende der Woche, dann machen wir irgendwas weiter oben an den Pflanzen,  das ist dann nur noch langweilig und nicht anstrengend :)

Das wars erstmal, wir werden jetzt total fertig und übermüdet langsam ins Bett gehen.

Liebe Grüße an alle ♥

Mittwoch, 12. November 2014

Blenheim

Hallo ihr Lieben
Leider sind wir in den letzten Tagen nicht dazu gekommen,  einen weiteren Blogeintrag zu schreiben.  Aber sooo viel ist in der letzten Woche auch nicht passiert. 
Aber von Anfang an: letzte Woche haben wir uns also auf den Weg zur Südinsel gemacht.  Zu erst ging es von Taupo 8 Stunden lang zur Haupstadt Neuseelands - Wellington.  Wellington soll wohl für junge Menschen sehr cool sein, allerdings hatten wir dort nur eine Nacht und konnten uns diese Stadt nicht angucken.  Aber wir werden definitiv noch einmal zurückkommen.  Am morgen ging es dann um 8 Uhr zur Fähre.  Den einen Teil der 3 sündigen Überfahrt verbrachten wir schlafend,  bei dem anderen konnten wir die wunderschöne Aussicht genießen.  Zwischendurch wurde unsere Fähre auch von Delphinen begleitet, vorne am Fenster gab es dann aber so ein Gedränge,  dass man leider von den Delphinen nicht viel sehen konnte. Als wir dann in Picton angekommen sind, gings dann auch schon mit dem Bus nach Blenheim, der Weinregion schlechthin.  Schon auf dem Weg nach Blenheim kamen wir an riiesigen Weinfeldern vorbei. 
Unser Hostel -the Grapevine- ist ein wirklich süßes altes Haus mit Weinranken an der Hauswand. Direkt auf der anderen Seite der Straße steht "unser" Haus, in dem wir mit anderen Langzeit - Backpackern wohnen.  In dem Haus wohnen einschließlich und 11 Leute, alle ungefähr im selben Alter. Das Haus besteht aus 3 Schlafzimmer,  einer Küche mit Essenstisch, 2 Badezimmern, einem Billiardraum und einem Fernsehzimmer. Achja, nicht zu vergessen ist natürlich der superschöne Garten,  in dem Ina und ich uns nach dem Frühstück sonnen. Mit dem Wetter hatten wir in letzter Zeit echt Glück gehabt, immer so um die 24 Grad, durch die neuseeländische Sonne kommt einen das allerdings wie 30 Grad vor. Das kann ja was werden imm Sommer,  wenn es tatsächlich 30 Grad werden... Zwar haben wir mit dem Wetter Glück,  mit der Jobsuche haperts allerdings noch rin wenig.  Wir haben schon eine Menge Menschen angerufen,  Emails geschrieben und und in Listen eintragen lassen - allerdings ohne Erfolg.  Bis jetzt: morgen haben wir ein Job als Kellner/ Küchenhilfe bei einer Hochzeit ergattern können.  Wirklich cool,  vorallem die Arbeitszeiten: von 13-22 Uhr. Das bedeutet ausschlafen!  Und wer Ina und mich kennt weiß,  wie wichtig uns das ist :D und wir werden wohl "weitaus mehr als den Mindestlohn verdienen", meinte die Frau, von der wir den Job bekommen haben. Der Job ist zwar nur für einen Tag,  aber vielleicht entwickelt sich ja was draus :)
Wir hoffen es geht euch allen gut.
Viele Grüße aus dem frühlingshaften Neuseeland! 
Sophie & Ina

P.s.: bei den Bildern sind auch die von den Waitomo - Caves dabei :)

Donnerstag, 6. November 2014

Planänderung

Hallo ihr lieben,
unsere Pläne haben sich kurzfristig drastisch geändert. Statt gemütlich die Nordinsel zu erkunden,  hier und da noch einmal wwoofen zu gehen und uns dann in der Nähe von Napier einen Job zu suchen, haben wir einen Platz in einem Workinghostel ergattert. Dieses hat nur einen (jedenfalls uns bisher bekannten - hoffen wir,dass es bei diesem einen bleibt :P) Haken. Es ist in Blenheim, auf der Südinsel... Also haben wir schnurstracks Busse und die Fähre gebucht und sind nun nach einem kurzen Zwischenstopp von zwei Nächten in Taupo  nach 8 Stunden Busfahrt in Wellington,  von wo aus morgen früh unsere Fähre nach Picton geht . Von dort aus dann mal wieder eine kurze Busfahrt und dann sind wir nach zwei Tagen endlich in Blenheim. Wir werden dort wahrscheinlich auf einem der vielen vineyards arbeiten (also dirket an der Quelle :P ). Und das, wenn uns alles gefällt und es läuft wie geplant, bis kurz vor Weihnachten. Wie es ganz genau weiter geht, wissen wir selbst nicht so genau, aber wir halten euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße,
Wir ♥

Samstag, 1. November 2014

Frühling in Rotorua

Hallooooo ihr Lieben, 

mittlerweile sind wir in Rotorua angekommen, Stadt der stinkenden heißen Quellen. Ja,das klingt nicht gerade einladend und dementsprechend waren unsere Erwartungen relativ niedrig. Aber Rotorua hat uns positiv überrascht. Mit 1a Wetter (der erste Sonnenbrand ist trotz Sonnencreme zu erkennen), vielen Blüten und einem traumhaften See ist es wirklich ein hübsches Städtchen. Und die aufsteigenden Schwefelgase aus den heißen Quellen riecht man gar nicht, es sei denn man steht direkt davor oder der Wind kommt ungünstig. Dann ist das unverkennbare Odeuvre nach faulen Eiern schon zu merken.  Sogar Ampeln gibt es hier, was wir schon beinahe vergessen hatten, da wir so lange keine mehr gesehen haben. 
Gestern haben wir die Stadt zu Fuß erkundet, sind über einen Markt geschlendert (Lotti hat mit zielsicherem Blick eine basecap für 2 $ (!!!) ergattert), durch einen wunderschönen blühenden Park gelaufen, vorbei an vielen dampfenden Quellen, warem am See und sind vorbei an südseeähnelnden Ufern zum Sulphur Point gelaufen. Dort hat man ganz deutlich die Grenze zwischen See- und schwefelhaltigem Quellwasser gesehen.
Heute stand uns der Sinn dann etwas mehr nach Action, nach dem Höhlenrafting müssen wir unseren Adrenalinspiegel schließlich aufrecht erhalten! Wir entschieden uns für "Luge", denn den höchsten kommerziell befahrbaren Wasserfall runterzuraften war uns etwas unpassend . Wir wollen uns ja schließlich auch noch steigern können :P Aus ausschließlich diesem Grund (naja, ein bisschen Angst hat vielleicht doch mit reingespielt :P) haben wir uns dann eben für Luge entscheiden. Dabei fährt man mit einer Gondel einen Berg hoch, um ihn dann in einer Kreuzung aus GoKart und Schlitten herunterzufahren. Ein bisschen wie die Sommerrodelbahn in Bayern :D Man wurde unglaublich schnell und ein bisschen unwohl war mir schon, gerade in den Kurven dachte ich das wars jetzt, aaaber wir hatten trotzdem Spaß! 
Rotorua, was in der Sprache der Maori übrigens "der zweite See" heißt (wir finden 'Vulkan City' -der See ist dort, wo einmal ein Vulkan stand,der sich vor seeeehr langer Zeit selbst weggesprengt hat -oder 'stinkendes dampfendes Loch' hätten besser gepasst, aber naja), ist auf jeden Fall wunderschön und es ist fast schon schade, dass wir nicht mehr viel länger hier bleiben werden.

Viele liebe Grüße von uns beiden an euch alle, ihr würdet es hier wahrscheinlich genau so toll finden wie wir!
♥♥♥